Die Craniosacrale Therapie (CST) entwickelte sich aus der Osteopathie. Der Name ‘Craniosacrale Therapie’ leitet sich ab vom Ausgangspunkt der Methode: der Arbeit am Schädel (Cranium) über die Wirbelsäule bis zum Kreuzbein (Sacrum). Genauer beschrieben geht es nicht nur um die vielen größeren und kleineren Knochen des Schädels und der Wirbelsäule sondern auch um ihre Inhalte: u.a. das Gehirn bzw. Zentralnervensystem mitsamt der craniosacralen Flüssigkeit und den Hirnhäuten, die das Gehirn und Rückenmark umgeben. In diesen zentralen Körpersystemen finden subtile innewohnende Bewegungen statt, die Ebbe und Flut ähneln. Diese Bewegungen/Impulse stehen in enger Wechselwirkung mit dem gesamten menschlichen Körper und Geist. Alle Ebenen des Menschen sind miteinander in Verbindung. Dysbalancen, Stauungen, Schwächungen der innewohnenden Bewegungen können so sowohl Auslöser für, als auch Ausdruck von Störungen auf ganz unterschiedlichen körperlichen und/oder seelischen Ebenen sein.
Ein geübter Praktiker kann diese tiefen subtilen Bewegungen überall im Körper spüren (er “hört” mit den Händen zu), unterstützen und notfalls auch ‘entwirren’, um vereinfacht gesagt wieder Balance herzustellen. Die Berührungen bzw. Techniken, die in der CST zum Einsatz kommen, sind dabei sehr sanft und subtil. Der Behandler nutzt feine, minimale Zug- und Druckkräfte. Darüber hinaus haben diese Berührungen manchmal eine, wenn man so will, ‘energetische’ bzw. ‘biodynamische’ Qualität .
So werden Veränderung im Körper ausgelöst und unterstützt, die der Körper – von den innenwohnenden Selbstheilungskräften geleitet – selber ‘wählt’ und realisiert. Auf diese Weise kann der Körper ungünstige und leidverursachende Muster auflösen und sich selbst auf neue und gesundere Weise organisieren. Die CST entfaltet so eine tiefe und nachhaltige Wirkung, bei welcher die Selbstheilungskräfte unterstützt bzw. in Gang gebracht werden.
Die bisherigen Beschreibungen sind, zur besseren Verständlichkeit und um einen ersten Überblick zu bekommen, sehr einfach gehalten; wenn Sie mehr über die Craniosacrale Therapie erfahren möchten, finden Sie weiterführende Links auf dieser Website.
Der Begriff ‘craniosacral’ weist also nur auf einen Kernbereich der Methode hin (Schädel <-> Kreuzbein). Mit CST kann man jedoch jeden Teil oder jedes System des Körpers bzw. viele Ebenen des Menschen sinnvoll behandeln: Das Spektrum der Anwendung craniosacraler Arbeit reicht von einer entspannenden und vitalisierenden Allgemeinbehandlung, über die integrative Behandlung von körperlichen Beschwerden wie z.B. Kopfschmerzen und Rückenschmerzen, alten Verletzungen sowie allgemeinen Stress- und Anspannungssymptomen bis hin zur Aufarbeitung emotionaler Themen, je nach Bedarf und Absprache. Die Behandlung auf einer Ebene kann zugleich auf anderen Ebenen wirken.
Hier eine kleine Auswahl (keine vollständige Liste) von Themen, Problemen und medizinischen Indikationen, bei welchen die Craniosacrale Therapie zum Einsatz kommen kann:
...und vieles mehr...
Bei vielen Indikationen kann die Craniosacrale Therapie auch als unterstützendes Verfahren neben schulmedizinische Behandlungen hilfreich sein. Im Zweifelsfall sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt , Psychotherapeut etc.
Es gibt für die Craniosacrale Therapie auch Kontraindikationen, also Beschwerden oder Leiden, wofür die Methode NICHT geeignet ist, zum Beispiel:
Bitte sprechen Sie mich bei allen Unsicherheiten oder Fragen zu Indikationen direkt an!